Lei Lei der gefallenen Masken

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Ich finde Kärnten ja selten lustig, habe mich mit zunehmendem Frieden mit dem Kindesvater aber ein wenig beruhigt.

Ja genau, der ist aus Kärnten vum Faakasee und do is es jo wirklich sooo schee.

Aber zur Zeit ist Kärnten ein Highlight.
Die ZIB erheitert mich, spricht von Gruppentherapie und Wahlergebnisresistenten.

Jo mei so ist das nun mal in einer Demokratie, schwer zu akzeptieren für manche, wenn des Wählers Willen nicht mehr der eigene ist,
der Verlust der Macht.

Ich finde diese Postwahlgesichter immer sehr aufschlussreich, gefallene Masken, beleidigte, weinerliche Stimmen.

Wo ist sie hin all die landesväterliche Großspurigkeit?
Spuren im Sand.

Von Spuren im warmen Sand träume ich, schon klar ich bin nicht die Einzige, die dieses Wetter zum Davonrennen findet,
aber es REICHT.

Der Wetterbericht verkündet die Sonne für morgen, ich bitte darum.

Saß heute in meinem Greenbuildingoffice Luftbenebelt von eiskaltem Wasser innen, draußen sah es aus wie aus einer Berichterstattung Moskau 1990 schwerer Winter ein Stück Kreml gleich vorm Fenster, die Tauben rotteten sich am gegenüberliegenden Fenstersims aneinander wie graue Perlen, Hitchcockvögelgleich.

Seltsame Sincefictionstimmung grau in grau, da kam mir Kärnten gerade recht.
Also ich brauche Frühling, wenn das schon ein Lichtblick ist.

Ich kann meine Winterschuhe nicht mehr sehen, die Jacken, die Strumpfhosen haben Zehenlöcher, die Haut wird langsam grünlich blass.

Zum aus der Haut fahren!

Ich bin ja nicht so der Barbara Schöneberger Fan,
aber ich unterstütze ihre Theorie der Nebenschauplätze und konzentriere mich zur Ablenkung von meinen Denkerfurchen oder Hushpuppyhautüberschüssen voll auf meine Augenbrauen.

Ich finde das lenkt ab, wie ein Bilderrahmen für meinen Augen und zur 1000ten Selbstbeweihräucherung

die Augen sind gut gelungen!

Am Weg zur Arbeit zählte ich 3 aufgespritze Lippen in der Früh,
das sieht nicht schön aus.

Neulich in Gedanken kam ich darauf warum Botox für mich niemals eine Option wäre.
Mein Vater hat schon sehr lange Parkinson, man konnte zuschauen wie ihm die Krankheit die Mimik und damit den Ausdruck seines Wesens stahl.

Ich denke daran leiden die Betroffenen mit am meisten,
am Versteinern
als ob das Gesicht zur Maske erstarrt,
keiner sieht mehr, ob sich Lachen, Glück, Schmerz oder Trauer dahinter verbirgt, Debilität wird aufgrund dessen
unterstellt.

Das ist mein Bild dazu.

Aber natürlich weiß ich nicht wie viele der Gesichter, die ich als schön befinde,
in Warheit schon behandelt wurden.

Ich behandele mich selbst ja außer mit der Pinzette mit Antikohlenhydrat,

So ist das mit der Recherche, die Einen sagen, dies könne sogar Epilepsie heilen und Krebszellen aushungern, Andere warnen vor Nierensteinen und Stoffwechselentgleisungen.

Vor Nierensteinen habe ich Angst, meine Mutter hatte 3 Geburten und eine Nierenkolik,
die Kolik sei schmerzhafter als alle Wehen zusammen gewesen.

Also ein bisschen weniger Eiweiß für mich, daher rührte ich heute Haferkleie in einen halben Becher Joghurt
fand es fast bedenklich, wie sehr mir das schmeckte.

Es gibt übrigens auch Alkohol ohne Kohlenhydrate,
Schnaps, Whiskey, Gin..

Aufpassen, aufpassen sag ich mir,
falls mir das auch so gut zu schmecken beginnt

wer weiß was mich dann
noch so alles
erheitert.

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2 Kommentare

    • ja grauslich, alsoDinkelgries, aber die HAFERKLEIE ist ein Traum.
      Ja Bier das sollte ich lassen, die Frage ist aber eigentlich warum, trotzdem und zur Sicherheit

      ich wechsel jetzt zu Pastis und einem Hauch von Raki.

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