Random

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random ist jedes 5. Wort der 15 Jährigen.

Random scheint immer und überall zu passen.

Random also zufällig, random erinnert mich jeder Tag gerade an Stimmungen meiner Kindheit.

Genaues weiß man nicht, fühle mich gezwungen die Gesichtsausdrücke um mich herum zu betrachten und teilweise Gesprächsfetzen zu interpretieren.

Seltsam störend beim Gang zum Kaffee, wenn nicht gefragte Beratungen zum weiteren Lebensverlauf Einlass in meinen Gehörgang finden.

 

Im Raucherkammerl, ja immer noch nicht abstinent, aber dieser blaue Dunst umweht mich seltener, wird offener Tacheles geredet.

Ich bin erwachsen, ich bin kein Kind, aber ich muss mir das selbst öfter sagen, damit ich nicht hineinkippe, um nicht um jeden Preis LIEBKIND spielen zu wollen.

Noch ein Auftrag, noch etwas übernehmen, kämpfen müssen darum, dass jemand anderer seinen Teil erfüllt und ich nicht flehend darum bitten muss, auch hier sehe ich, Frauen sind zumeist anders konditioniert.

Männer wollen unbedingt zeigen, dass Sie nicht zu ersetzen sind und WCHTIG WICHTIG WICHTIG!

Viele große, kleine Mädchen, schlagt mich nicht liebe Feministischbewusste, es ist nur meine subjektive Randombeäugung, leider auch teilweise meiner selbst, symbolisieren eher  harmlosest und goßäugigst

SCHLAGT MICH NICHT, ich bin doch so lieb und ich zerstrudel mich und ich fordere auch nichts, ich will nur mein kleines Plätzchen, meinen Krümel vom Kuchen nicht verlieren, ich bin praktisch, handlich und

klein.

Ein schiaches Gefühl, wenn man es an sich selbst wahrnimmt, kleiner Würgereiz inklusive aber

ICH SEHE ES.

So stelle ich mich ich auf die Hinterbeine, einen Schwanz mit dem ich Wedeln kann, habe ich nicht, die Hinterbeine sind unterentwickelt, zu wenig trainiert in all den Jahren, zu viel Katzgebuckelt vor Unerwünschtangebeteten, vor Großgemachten Kleingeistern, vor Autoritäten, die ich teilweise in die Tasche stecken könnte, NLP ist keine Lebenserfahrung und wenn ich etwas nie gescheut habe

dann die Reflexion meiner selbst.

Jawoll es ist Zeit mir bewusst zu sagen, was ich kann, was ich gelernt habe.

Gar nicht wenig und viel Geschick im Umgang mit Menschen, ich kann sehr sympathisch verständnisvoll sein und auf der anderen Seite eine fast Dominahafte Stärke beweisen und anderen das Gefühle geben, wenn ich das Problem in die Hand nehme

nehme ich sie dabei mit.

Ich entwickle eine Solidargemeinschaft mir meinen mir Anvertrauten, ernte viel Lachen und eine sehr subtile Form von Anerkennung

DAS IST NICHT NICHTS!

Aber es ist in der Hierarchie zu wenig, es ist wie alles was weiblichen Stärken zugeschrieben wird, nicht durchschlagend genug.

Neue Strategien sind gefordert, wieder mal in DER ZEIT habe ich einen guten Artikel über dies ewige Pflichterfüllung gelesen und wie man dem ein Schnippchen schlagen kann, von einem Mann verfasst, um hier auch den guten Männern nicht random Tribut zu zollen.

Um meine Hinterbeine komme ich nicht herum, so bin ich heute aufgestanden und für andere lächerlich aber für mich…

bin die ganze Hasnerstraße hinunter und hinaufgelaufen, bin ja noch aus der „gejoggt“ Generation, gekeucht, um Luft gerungen, um mich geblickt, ob mich eh niemand sieht, der mich kennt.

Wieder zuhause angekommen.

Durchgeschwitzt, nachdem ich von einem Superprotect10tageantitranspirant die Haut abziehen konnte, seit Langem rann wieder einmal das Wasser aus mir

Soll es.

Es darf gezeigt werden, was anstrengend ist. Nicht alles erledigen mit einem Lächeln und devoter Dankbarkeit.

Ich nehme mir vor, mir das nun zum Ziel auf einer Etappe meines Weges zu erklären, hin und herlaufen und sehen, dass es immer leichter gehen wird

denn es ist gar nicht

RANDOM 

seine Beine und den Rest in die Hand zu nehmen.

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