Und was ist jetzt dein Ufer

Hilfeeee, smsm ich B. B antworte prompt: Oje, du arme, durchhalten und nach anderen ufern suchen lautet der auftrag.- Ja, das ist ein guter Plan, und  ich begeb mich Richtung Ufer Zuhause mit den Kinder sein, aber das hat B wahrscheinlich nicht gemeint.  Dennoch mein Ufer heißt an diesem Tag: Billa, Kinder abholen, 1,5 Stunden Spielplatz mit der M, der A und der J. Und dann heim: weil D hat Geburtstag. D schaut im Gegensatz zu mir für sein Alter noch immer erstaunlich jung aus, jetzt nicht wie ein Bursch. Aber du könntest auch sagen der ist 34 oder so. Eine Kollegin hat einmal gemeint, sie findet er schaut aus wie Pacey von Dawsons Creek. Die Kollegin hat das lieb gemeint, aber bitte Pacey, Dawsons Creek? Na echt nicht, für mich schaut er ja ganz wenig wie Don Drapper aus, aber ich verehre diesen Mann auch schwer (D, nicht Don Drapper). In echt schaut er dem Profigolfer Marcus Prier ähnlich (wenn er ein Kapperl trägt).

Auf jeden Fall, der Geburtstag war sehr schön, das Gulasch war gut, aber ausbaufähig, die  Erdbeer Zitronen Torte die T mitgebracht hat ein Gedicht und der Abend so, dass D noch gut und gern 50 solcher Geburtstag feiert, Hauptsache wir sitzen mit T und C um einen Tisch, und die Kinder gehen irgendwann schlafen und die Eltern haben es gemütlich.

Aber das Ufer, dass B gemeint hat, ist wahrscheinlich eher nicht: wie koch ich daheim ein super Gulasch, wie haben wir es mit unseren FreundInnen gemütlich, wie freuen wir uns über 1,5 Stunden im Park mit unseren Kindern sein, wie finden wir es nett mit den Kindern in die Bücherei gehen, wie gelingt uns der perfekte Serviettenknödel. Nein das Ufer das B gemeint hat, hat wahrscheinlich was mit Lohnarbeit, Entwicklung, Karriere zu tun. Und YES, nur manchmal ist das Switchen zwischen diesen Ufern, das Erreichen dieser Ufer, echt zaach…, (und ich weiß eh, das ist jetzt keine großartige Neuigkeit.)