Tunfisch / Lachs, cha cha cha!

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Ich liebe Tunfisch!

Ja und Thunfisch liebe ich auch. Unglaublich, wie sehr mir diese ’neue‘ Rechtschreibung das Leben erschwert. Bevor irgendjemand die großartige Idee hatte, sich neue Regeln einfallen zu lassen, konnte ich ganze Bücher schreiben, ohne einen einzigen Rechtschreibfehler zu machen. Und jetzt ertappe ich mich schon dabei, wie ich auf Wikipedia nachsehe, ob man diesen leckeren Fisch nun mit H schreibt, oder mit ohne. Aber ich schweife ab, zurück zum Fisch.

Ich esse Fisch echt verdammt gerne. Wobei ich die rohe Variante eigentlich sogar noch bevorzuge. Man kann mich also durchaus als Sashimi-Fetischisten bezeichnen. Ich kriege einfach nicht genug von dem Zeug! Wenn ich mir rohen Fisch bestelle, dann handelt es sich dabei eigentlich immer um Tunfisch und/oder Lachs. Den Rest muss ich nicht so unbedingt haben, die zwei Sorten reichen vollkommen aus. Hier ein Rezept, das ihr als Vorspeise reichen könnt, das großartig schmeckt, nach viel Aufwand aussieht und euren Gästen ein entzücktes :O (ja, das ist ein überraschtes Gesichts-Smiley) entlocken wird.

Zutaten:

  • 1 Filet vom Lachs, klein gewürfelt
  • 1 Filet vom Tunfisch, klein gewürfelt
  • 1 reife Avocado, klein gewürfelt
  • Granatapfelkerne von einem halben Granatapfel
  • Etwas Wasabi
  • Etwas Sojasauce
  • Spritzer Zitronensaft
  • Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Dieses leckere Gericht ist in nullkomma nichts zubereitet. Das Entkernen des Granatapfels dürfte wohl noch am längsten dauern.

Gebt den gewürfelten Fisch eine kleine Schüssel. Nun gebt ihr die gewürfelten Avocadostücke dazu. Achtet hier darauf, keine allzu weiche zu kaufen, sonst habt ihr schnell Mus. Nun die gewünschte Menge Granatapfelkerne dazugeben.

In einer weiteren kleinen Schüssel rührt ihr eine kleine Menge Sojasauce, Wasabi und Zitronensaft zu einer Marinade zusammen und gießt das Ganze dann über den Fisch. Nun alles salzen und pfeffern und ganz locker mit einem Löffel gut vermischen. Danach deckt ihr die Schüssel ab und gebt sie für eine Stunde oder so in den Kühlschrank. Die ganz ungeduldigen können aber natürlich sofort zulangen. Ich warte hier immer ganz gerne, dass der Fisch die Marinade aufsaugt.

Nehmt zum Servieren kleine Gläser und füllt diese zur Hälfte mit der Fisch/Granatapfelkern-Mischung. Schneidet frisches Baguette in schräge, zweifingerdicke Stücke und reicht es dazu. Tunfisch und Lachs, fertig!

Esst Unmengen davon! Danken könnt ihr mir später…

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2 Kommentare

  1. Naja, es wird immer Leute geben, die dies und das aus welchen Gründen auch immer nicht essen. Steht jedem frei, das mit seinem Gewissen zu vereinbaren. Ich lasse mir prinzipiell auch von niemandem vorschreiben was ich essen darf/soll oder nicht. Wenn das Gewissen also Ruhe gibt, wenn man nur Lachs verwendet, dann verwendet man eben nur Lachs. Oder Forelle. Oder von mir aus irgendeinen anderen Fisch. Ich kann nur bestätigen, dass die Tunfisch/Lachs Kombination ausgezeichnet schmeckt.

  2. ich liebe auch diesen fisch mit oder ohne H. Aber die armen Delf(ph)ine …
    Geht es nach meiner Arbeitskollegin ist man/frau einE MörderIn wenn man T(h)unfisch isst. Weil Delf(ph)ine sind nämlich sehr intelligent. Deshalb fordert sie Menschenrechte für die Meeressäuger. Das Problem ist halt, dass sie zu blöd sind über die T(h)unfischnetze zu springen (Achtung! Für alle TierschützerInnen – Sarkasmus! Und bitte NIE, NIE Fischnetze mit KZ vergleichen). Wie auch immer, ein Rest schlechtes Gewissen bleibt immer. Genauso wie bei Erdbeeren im Februar.

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