Ein Podcast von Patrice Fuchs und Coca-Cola
Im ersten Teil spreche ich mit Johanna Pramstaller und Laura Feiersinger über den psychischen Druck und mentales Training im Sport und wie man mit ihm umgehen lernt.
Special Olympics SportlerInnen kämpfen nicht nur gegen sich selbst – auch gegen Unverständnis von aussen
Johanna Pramstaller tritt bei den Special Olypmics an und arbeitet auch als Botschafter für die Spiele. Sie erzählt, wie schwer es für Menschen mit Behinderung ist, sich körperlich zu steigern. Aber auch, dass sie gerade von der Gruppe der 12-17jährigen Jugendlichen oft lächerlich gemacht werden.
Für sie ist das Teamgefühl und die Stütze durch die TrainerInnen enorm wichtig und auch ein Grund dafür, warum sie Sport macht. Es hat sie sozial mutiger gemacht.
Frauen-Fussball wird immer professioneller
Laura Feiersinger ist Profi-Fussballerin. Bei der Europa-Meisterschaft kam das Nationalteam das erste Mal in die Situation eines K.O.-Elfmeterschießen. Davor waren sie noch nie in einem Wettbewerb so weit gekommen. Daher rechneten sie nicht mit dieser Option. Ihre Mental-Trainerin machte sie aber ein paar Tage davor darauf aufmerksam und leitete sie an, sich schon jetzt dafür zu entscheiden, ob sie zum Elfmeterschießen antreten wollten und vor allem: In welsches Eck sie schießen sollten. Dieser schlichte Ratschlag sollte sich bezahlt machen.
Mentales Training im Sport wird immer wichtiger
Mentales Training ist heute ein wichtiger Bestandteil des Profisports. Wurden früher SportlerInnen gedrillt und unter Druck gesetzt, stärkt man sie heute indem sie vorausdenken und ihre eigenen Gefühle scannen. Menschen mit Behinderung brauchen auch mentales Training. Die TrainerInnen brauchen dabei viel Empathie um zu erkennen, wann sie die SportlerInnen noch weiter antreiben können, aber wann genug ist. Denn die Enttäuschung über den eigenen Körper, der nicht leistet, wie man will, ist kein guter Motor um über sich hinaus zu wachsen.
Das und viel mehr in unserem ersten Podcast Miteinand!
