Immer mehr Menschen wollen alte Fenster erhalten. Aber wie kittet man alte Fenster?
Als erstes muss der alte Kitt raus. Meist ist er schon alt, trocken und bröckelig. Wenn man ein festes Stückchen entfernt, folgen lockere Reste nach.

Einfach geht es mit Fensterkitt aus Leinöl. Man braucht einfaches Werkzeug und ein wenig Übung. Zwei drei Tricks sind auch hilfreich. In diesem kurzen Video erfährst du sie. Leinölkitt wird seit Jahrhunderten verwendet. Man bekommt es auch heute noch in jedem Baumarkt.

Leinölkitt darf nicht zu warm sein
Leinölkitt ist leicht zu formen und hält dicht. Aber man darf es nicht zu lang in der Hand halten und kneten. Dann wird es zu warm und wird pickig. Wenn es leicht kühl ist kann man es einfach in Würstel rollen, in den Spalt zwischen Sprosse und Glas legen und dann mit einem Fensterkitt-Werkzeug glatt streichen. Wenn man dazu ein wenig Wasser mit Spühlmittel verwendet, wird das Ergebniss richtig schön.
Warum zahlt es sich aus alte Fenster zu kitten?
Alte Fenster aus Holz sind besonders schön. Sie bringen eine Stimmung in jedes Haus, die kein Kunststofffenster schafft. Sie sind handgemacht und verfügen über schöne Sprossen. Sprossen hatten den Sinn, das Fenster stabiler zu machen und kleinere Glasscheiben einsetzen zu können. Wenn du deine alten Holzfenster retten willst, tust du der Umwelt was gutes und deinem Haus. Fenster sind die Augen des Hauses, sagt man. Geben wir den Augen eine Seele.
Nach unserer Folge „Wie kittet man alte Fenster?“ folgt in „Wie streicht man Fenster mit Leinölfarbe?“