wind of change

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ist ja wohl eines er schlimmsten Lieder von allen, aber es stimmt schon, dass dies die ewige Begleitung ist,

Veränderung.

Im Kleinen, im Großen, um mich herum wird sich ver- und entliebt , gefunden getrennt, hingezogen und abgestoßen. 

Manche gewinnen etwas dazu, andere werden mitten im Paradies von einer Verlustmeldung getroffen,

die auch ewig sein wird.

Weil dies so ist, versteife ich mich immer mehr auf den Moment, koste bis zur Neige aus, dass das Kind, heute kränklich, mal wieder

in the mood for motherlove

ist.

 

Morgen wird’s schon wieder anders sein und die Umarmungen pausieren.

Morgen, da muss ich eine lange Einkaufliste abarbeiten, das Kind glaubt an Youtube und ist felsenfest davon überzeugt, die Farbe Ihrer Augen durch Ernährung beeinflussen zu können.

Sie hätte sie gern in grün, also das Selbe in Grün.

Da die Liste aus Müsli, Paprika, Granatapfel und Ähnlichem besteht, soll mir das nur recht sein, ich habe sie aber natürlich schon auf die Genetik hingewiesen, aber nun ja Wissen ist Macht und der Glaube versetzt Berge,

glaubt man.

Soll sie also Gesundes essen,

hallelujah!

Den profanen Elternabend über die Zentralmatura habe ich heute geschwänzt, dabei wollte ich einfach nur fragen, wo im jetzt das Problem ist?

In Bayern da war das so und basta, gut Gesprächsebene wäre das aber auch keine im Josefstadtgymnasium.

Das Kind krank, also entschuldigt.

Ich habe auch eine Youtubeablenkphase hinter mir im letzten Jahr und wahnsinnig Bedeutunsgvolles gelernt:

„Lidfalteausschattieren“ da hätte ich früher an Portraitzeichnen gedacht, heute, es lebe auch hier der Glaube, denke ich über den, man höre und staune Mac 217er nach.

Das ist kein Abfangjägermodell, wie ich jetzt weiß, sondern der Jaguar unter den Schminkpinseln.

Tzz, dass ich das noch erleben werde, wahrscheinlich auch eine Alterserscheinung oder die Lust das Feminine wachzuhalten oder aufzuwecken..

Früher fand ich so etwas tussig, vielleicht aber auch nur

 

weiblich.

 

So tippe ich hier rotgenagelackt. .

So zieht man seine Schlüsse und focusiert den Blick, Weihnachten hat mich bestärkt darin.

Mit Annas Mutter habe ich vorhin gesprochen und endlich ist ihre Pension so geregelt, dass sie ihr Auskommen hat.

Ihr Auskommen?

Das ist eine gute Formulierung. Erst eine Basissicherung beschert die Möglichkeit der Existenzangst zu entfliehen und aus, aus sich heraus und hinaus zu kommen

Um ihre Füße möchte sie sich jetzt kümmern, damit sie wieder besser laufen kann, sie sprüht vor Befreiung und sie meint, sie sei zu angespannt gewesen und dass sie das bedaure und auch das Reden immer wieder über Vergangenes und in Gedanken

nicht

 da

war.

Vielleicht kommt der Moment des Beieinander- und Gegenüberseins noch, das ist eine Sehnsucht in mir,

die sich nicht verändert.

Ich glaube ganz fest,

dann ist das alles gut,

alle Momente.

Nicht jeder kann seine eigene Brücke über aufgewühltes Wasser sein

“ Sail on Silver Girl,
Sail on by
Your time has come to shine
All your dreams are on their way

See how they shine
If you need a friend
I’m sailing right behind
Like a bridge over troubled water
I will ease your mind
Like a bridge over troubled water
I will ease your mind“

aber jeder weiß, dass dies die dir sicherste ist.

 

Wer miteinanderschwanken und dabei doch zum Austausch finden kann,

der ist vielleicht schon am besten Weg.

 

Amen, ich habe gesprochen, ich fühle mich befreit und das macht mich salbungsvoll

im Moment.

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2 Kommentare

    • bisher nicht, aber die höre ich mir später gerne an.

      Alles Liebe zurück!
      und Caravan of love das ist doch wenigstens ein Song mit Inhalt..

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