die ärgste drogerie…

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Kennt ihr die? Die ärgste Drogerie? In der Teinfaltsstraße, gleich bei der Mariahilfer Straße? Wenn ich irgendetwas nirgens krieg, oder eine Lösung für was auch immer suche, dann gehe ich hier her. Der hat alles. Von Mückenverjagungsmittel, Heizkörperlack, Karottensaft – name it. Diese Woche hab ich noch Wandfarbe fürs Geschäft gebraucht und die hab ich hier natürlich auch bekommen. Halt ein bisserl teurer als im Baumarkt.

Ich bin nicht jemand, der prinzipiell der Meinung ist, dass kleine Läden ein besseres Angebot haben, als die großen Haie. Mir ist auch aufgefalen, dass die meisten, die das propagieren selber die ganze Zeit zum H&M und zum Penny Markt rennen, weil sie im Endeffekt doch viel für wenig Geld haben wollen. Einmal im Monat kaufen sie eine handgedrehte Bienenwachskerze und reden was von `think global – buy local´.

Aber dieser Laden ist für mich wirklich eine Alternative zum Baumarkt. Allein schon, weil ich mich nicht ins Auto setzen und in die Vororte fahren muss. Mein neuer Laden liegt nämlich nur zwei Gehminuten entfernt. Der liebe Kaufmann sagt mir: `Im Baumarkt kriegen sie die schlechteste Qualität zum höchsten Preis. Hier kostet die Farbe ein paar Euro mehr aber im Endeffekt kommt es Ihnen billiger, weil die Farbe besser deckt und Sie daher weniger brauchen und weniger Arbeit haben.´Ich bin natürlich restlos überzeugt und kauf also seine supadupa Wandfarbe. Diese kostet aber nicht `ein paar Euro mehr´ sondern eher eine Lawine mehr. 20 Euro für 7 Liter! Beim Baumarkt krieg ich für 20 Euro 20 Liter…fast das Dreifache!

Dafür hat er auch für die Geli, die mit ihrem Baby dabei ist, einen guten Tipp fürs Leben : Ein Baby sollte man ab dem neunten Monat, jeden Tag in der Früh zu selben Zeit (weil Kinder sind `wie  ein Uhrwerk´ – wo er recht hat. Das sind sie.) aufs Topferl setzen. Ins Topferl hat man vorher warmes Wasser geschüttet. Dann gibt man dem Baby was zu spielen und wartet. Nach wenigen Minuten pisselt das Baby. Einerseits wegen der Schwerkraft, andererseits weil das warme Wasser entspannt. Nach vier Tagen gackt es auch. Nach zwei Wochen braucht es keine Windeln mehr. Wie praktisch! Ich glaub, er hat recht und ich glaub, dass ich das in der Zeit der Stoffwindeln auch gemacht hätte.

Die Wandfarbe übrigens war der Hammer! Sie lies sich wie flüssige Seide auftragen und ich musste kein zweites Mal drüber gehen. Finito – fertig ausgemalt.

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About Author

Patrice Fuchs ist 41 Jahre alt, betreibt in Wien ein Umstandsmoden- und ein Designgeschäft, eine Zeitung "Familie Rockt", eine Fernsehshow "Familie Rockt TV", dreht Dokumentationen und unterhält dieses Elternblogportal. Aja und Mama von drei Gschropen ist sie auch.

Keine Kommentare

  1. also uns hat die topferl-geschichte inspiriert. sohnemann sitzt jetzt schon fast täglich nach dem frühstück auf dem töpfchen, allerdings ohne wasser (würde auch bei uns zum spiel animieren) und heute war das erste mal dann auch was drinnen. noch kein kacksi, aber das kommt auch noch… 😉

  2. So ein Schmarrn! Hätte ich den Großen auf ein Topferl mit warmem Wasser gesetzt, wäre er postwendend aufgestanden und hätte mit dem Wasser „gespielt“, also es ausgeschüttet etc. – sitzenbleiben? No Chance. Falls Geli das ausprobieren wird: let me know.

    • Haha! na, damit mußt du anfangen, bevor sie aufstehen können. Grad mal sitzen. Also, eigentlich mit sechs Monaten…Geli hat bereits verweigert.:-)

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