studie über schwangere

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Eine Neue Studie über das Wohlbefinden von Schwangere gibts. Schwangere sind glücklicher, wenn sie gute soziale Netze haben. Soziale Netzwerke sind wichtiger als Geld. Glaub ich sofort – außer die Schwangere ist in ihrer Existenz bedroht natürlich. Eine deutsche Hebamme sagt dazu auf diestandard dass es eben früher leichter war für die Schwangeren, weil es da viele Frauen um sie geben hat, die sie in der Schwangerschaft begleitet haben, wie Hebammen oder die Mutter. Ein bisschen suggeriert sie mit der Aussage, dass die Studie eine Vergleichsstudie sei, die das Wohlfbefinden von Schwangeren von früher zu heute in Bezug setzt. Es ging aber nicht darum, sondern um die Ursachen für eine glückliche Schwangerschaft im hier und jetzt. Und sie suggeriert außerdem, dass es den Schwangeren früher besser gegangen sei als heute. Ich möchte das nicht so einfach stehen lassen. Man denke nur an die vielen ungewollten Schwangerschaften vor der Pille. Da war man als Unverheiratete wohl etwas irritiert, wenn die Regel ausgefallen ist. Und zur Jahrhundertwende bedeutete eine Schwangerschaft überhaupt, dass du mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit bei der Geburt sterben würdest. Von welcher Zeit spricht sie also? Von den 70ern und 80ern? Meint sie die Internetlose Zeit? Und haben seit dem Internet die Frauen keinen Bezug mehr zu ihren Müttern? Und sind unter `soziale Kontakte´ allen voran die Mütter und Hebammen gemeint? Immer ist übrigens das Internet schuld (dabei haben sich gerade die Hebammen durch soziale Medien wieder sehr in den Vordergrund spielen können). Ich glaube, dass schwanger sein für viele Frauen heute schwierig ist, weil sie Kinder UND einen guten Job haben wollen. Und die meisten Frauen haben Mütter, die Hausfrauen waren und daher sozusagen keine Rolemodels sind. Aber wir brauchen für alles Rolemodels. Und wir leben mehr oder weniger alle das Leben der Eltern nach. Anders zu leben als unsere Eltern kostet viel Kraft. Beispielsweise zu studieren, wenn die Eltern keine Matura haben, oder als Mann täglich die Wohnung bisschen zusammen zu räumen, wenn der Vater zu Hause nie einen Finger gerührt hat, oder eben Kinder zu bekommen und den Beruf nicht aufzugeben, wenn die Mama die Hausfrauenrolle gespielt hat (gewollt oder ungewollt). Das ist ein wichtiger Grund, warum Frauen heute verunsichert sind, wenn sie schwanger werden.

baby

Ich mit älterem und neuerem Kind und nicht zu vergessen mit 30 Kilos mehr als vor der Schwangerschaft

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  1. Stimmt. Das ist nicht leicht. Weder für arbeitende Frauen noch für Hausfrauen. Aber es zahlt sich natürlich für sowohl für die Kinder als auch für die Eltern aus, sich mal eine halbe Stunde wirklich bewußt Zeit zu nehmen.

  2. Hab noch mal nachgedacht über die Rolemodels. Meine Mum ist seit meiner Geburt Hausfrau, sie sagt, sid würde es nicht noch einmal so machen. Wegen der finanziellen Abhängigkeit. Was ich von ihr lernen kann, obwohl sie karrieretechnisch kein Rolemodel sein kann: Wenn du mit deinem Kind Zeit verbringst, dann mach das möglichst 100%ig. Je weniger Zeit du mit deinem Kind verbringen kannst, weil du arbeiten willst/musst, desto wichtiger ist es, dich dem Kind zu widmen und nicht nur halbherzig so zu tun, als würde man eh zuhören/bei der Sache sein. DAS IST VERDAMMT VIEL VERLANGT. Aber genau deshalb nehm ich mir da ein Beispiel an meiner Mutter: Weil diese Aufmerksamkeit nicht selbstverständlich und nicht immer möglich ist. –

  3. Glaub mir ruhig.Das Gogerl ist am Foto nur gut verstaut (wobei, erahnen kann man es eh). Ich hab damals wie hypnotisiert Schokolade in mich gestopft und sah im sechsten Monat aus wie dänische Monarchistin hächstwahrscheinlich im neunten aussehen wird…

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