Kleine Sauna

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Eine Sauna ist das ganze Jahr über ein wunderbarer Ort. Und wenn sie nur 3,5 Quadratmeter hat. Im Winter wärmt sie die Knochen und schenkt Kraft. Im Sommer schenkt sie Freiheit und starkes Lebensgefühl. Und wenn sie auch klein ist.

Wir nähern uns 3,5 Quadratmetern Glücks

Kleine Sauna auf nur 3,5 Quadratmeter?

Eine Sauna BRAUCHT nicht luxuriös sein (das meiste im Leben braucht nicht luxuriös zu sein. Nicht, dass Luxus immer schlecht ist. Luxus kann sehr geschmackvoll und sinnlich sein, aber selten ist Luxus schön, weil es sich um Luxus handelt, sondern weil er schön ist).

  • Eine Sauna braucht einen hübschen Platz
  • Einen Holzofen
  • Ein paar Holzlatten, Nägel, Schrauben, Akkubohrer, Essen, Kinderbeschäftigung, Pflaster, Motivation und einen Plan

Den Plan haben wir und eine Werkzeugbude. Die Werkzeugbude ist 4 Quadratmeter groß und wir wollen eine Sauna einbauen. Sie soll trotzdem eine Werkzeugbude bleiben.

Dazu werden wir den Grundriss innen vollkommen umbauen. So weit ein 4 Quadratmeter-Grundriss umgebaut werden kann.

Sauna bauen auf 3,5 Quadratmeter

Wir haben außerdem einen alten Bundesheer-Zelt-Holzofen gekauft. Er ist nieder, schmal und tief. Man kann also Saunasteine drauflegen. Und er ist schnell heiß. Er speichert halt so gut wie keine Hitze aber, das ist in der Sauna nicht wirklich notwendig. Man will es schnell heiß haben und viel länger als eine Stunde bleibt man nicht drinnen.

Die Holzwand ist nicht isoliert. Saunas wurden früher nie isoliert. Wir haben die größten Spalten und Ritzen abgedichtet aber ansonsten hat die Sauna nur Bretterwände.

Vor oder nach der Sauna rasieren?

Das Fenster, das wir davor mit Leinölfarbe gestrichen haben, wurde im hinteren Bereich der Sauna eingebaut. Es gibt wenig Schöneres als ein Fenster in eine Wand einzubauen. Wo vorher keine Sicht war, eine blinde Wand, verbindet sich der Raum mit der Außenwelt. Das Licht im Raum wird freundlich und man bekommt einen weiteren Ankerpunkt.

Und bitte: nach dem Saunieren erfrischt man sich mit kaltem Wasser. Sehr kaltem Wasser. Nicht mit angenehmem lauwarmen Wasser. Man peitscht sich durch den kalten Strahl. Dann kommt der Stoffwechsel im Gang. Dann kommt das Gehirn in Gang. Dann entwickelte man Glückshormone.

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