Sonnenbrillen, Hitze und Urlaub

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Die Hitze senkt im Moment meine Reizschwelle und deshalb nerven mich Sachen, bei denen ich ansonsten cool  und relaxed bleib.

Jetzt machen mich gerade die Sonnenbrillen der Kinder ein bissl wild. Die Kinder haben die seit Sie das letzte Mal bei Oma und Opa geschlafen haben, bzw. seit dem Schiurlaub (da sind wir selber schuld) und wollen sie jetzt bei jeder Gelegenheit aufsetzen. Sie stechen sich damit in die Augen und verfilzen die Brillen in ihren Haaren und es endet immer mit Gebrüll. Ausschauen tun sie auch irgendwie doof. Ok, das mittlere Kind mit Modell big glasses in schwarz eh nicht so arg, aber das kleine Kind erinnert stark an 80er Filme mit Eddie Murphy (diese schmalen länglichen Brillen bei denen der Rand am Anfang gleich breit ist wie die Gläser). Dabei bin ich sehr für Sonnenschutz und schmier meine Kinder ganz viel mit der billigeren DM Sonnencreme ein oder der teureren Lavera aus dem Biogeschäft. Ich setz ihnen immer supper nette Hüte auf und schau das sie im Schatten sind, aber die Sonnenbrillen wandern jetzt in die Box zu den Schibrillen.

Cool bei der ganzen Brillengeschichte ist nur die Tatsache das sich das große Kind eine Ray Ban Fake gekauft hat, die ihr nicht passt und die jetzt ich trag. Und auch wunderbar am Sommer ist, dass wir jetzt bald nimma im heißen Wien sind (und die Tatsache das wir unterm Dach, sonst schön, wohnen verschärft alles).

Wir fahren weg, dorthinwo wir am Abend Pullis brauchen und trotzdem tagsüber ins Wasser hupfen. Wo die Kinder mit D Ribisel pflücken und ich dann gute Kuchen back (Schneehaube!) oder umgekehrt. Dort wo D gleich am 1. Tag eine Kiste Murauer kauft, die wir dann im Brunnen vorm Haus einkühlen. Dorthin wo´s keine Fernseher gibt, wo wir lesen und vorlesen, Blumen pflücken und ich hoffentlich weniger  keppel als in den letzten Wochen. Wo wir in den Wald gehen werden und beim Forellenwirt Forelle mit ganz viel Knoblauchbutter bestellen werden. Dorthin wo heuer unser Urlaub ist…

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Ein Kommentar

  1. Oh, das klingt schön! Gute Erholung! (nachdem wir Anfang Juni bei 8 Grad und Sintflut überstürzt aus dem Salzkammergut geflohen sind, nimmt uns unser Lieblingshotel dort nimmer – jetzt tut es uns leid).

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